Es ist geschafft!

Am 15. Mai um 14 Uhr wurde im Societät maritim Rostock die Erweiterung zur Dauerausstellung über die Rostocker Hochsee-fischerei eröffnet.

Es war eine kleine, aber feine "Familienfeier". Ich hatte eigentlich mit der Anwesenheit von mehr ehemaligen Hochseefischern gerechnet. Außer einer Grußnote vom Dresdner Stammtisch keine weiteren Reaktionen. Es waren ca. 30 Zuschauer da, der harte Familienkern. Interesse seitens der Stadt, der Presse oder gar vom Sender Rostock - Fehlanzeige! Es ist ein Jammer, wie die Stadt Rostock mit der Vergangenheit und der Kultur umgeht. War doch die Hochseefischerei ein prägender Bestandteil der Stadt, sie schafft es aber nicht, ihrer maritimen Tradition ein würdiges Andenken in Form eines Museums zu geben.   "Geldmangel" - bloß gut, daß es dieses Wort im Deutschem Sprachschatz gibt, hinter welchem man sich verstecken kann.

Um so mehr ist es bemerkenswert, daß die Hochseefischerei ,zumindest die nächsten zwei Jahre, in der Societät Rostock maritim e.V. eine Heimat gefunden hat.

Hier mein herzlicher Dank an den Vorsitzenden Herrn Jochen Pfeiffer und seiner Mannschaft, daß diese Möglichkeit geschaffen wurde. Er hielt auch die Eröffnungsrede, in welcher er u.a. die o.g. Zustände ansprach.

(Entschuldigung für die schlechte Qualität des Bildes - bin aber nun einmal kein Pesseprofi.)

 

 

 

  

      

Helmut Jeske

 

Kapitän Jürgen Petzold

 

Horst Wolfram

 

 Helmut Jeske, Kapitän Jürgen Petzold und Horst Wolfram gaben unter den verschiedensten Aspekten eine Rückblick über die Entwicklung der Hochseefischerei in Rostock.

 

 

Ein netter Übergang waren die musikalischen Einlagen einer jungen Dame.

Fazit: Es war eine sehr schöne Veranstaltung und es ist auch eine sehenswerte Ausstellung. Und ich möchte allen danken, die dies ermöglichten.

Aber nicht nur die Hochseefischerei ist in diesem Haus vertreten, auch über die DSR und die Fliegerei kann Mann und Frau sich u.a. einen umfassenden Überblick verschaffen. Also, welche Winde oder Meeresströmungen Euch auch immer nach Rostock verschlagen - ein Besuch lohnt sich!!! Und - vielleicht hat der Eine oder Andere noch größere Mengen D-Mark im Keller liegen - die Societät Rostock maritim e.V. würde sich freuen! (Sie nehmen natürlich auch Euro's).

Die 6 Schiffsmodelle aus dem Verkehrsmuseum Dresden haben es Dank der Spedition Seffner noch rechtzeitig zur Eröffnung geschafft. Nachfolgend ein kurzer Einblick in die Ausstellung.

 

 

         

Modell des Fischereihafens.

 

Die "Junge Welt" aus dem Verkehrsmuseum Dresden.

 

Auch ein Modell aus Dresden.

 

Dies auch.

 

 

 

         

Wer erkennt diese Werkzeuge?

 


 


 

Übrigens, ich werde immer wieder gefragt - gibt es die "Kogge" noch?

Ja, sie lebt noch, sie lebt noch...